Aida Shirazi
Emre Dündar
Miguel Pérez Iñesta
April 29, 2023 • Dresdener Tage für zeitgenössische Musik
19h Essay Performance »Parasite« Fiston Mwanza Mujila / 20h Konzert des Future Tradition Orchestra
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Brauchen wir eine neue Art des Denkens, um uns eine Welt von Vernetzung und Verbindung vorstellen zu können? Diese Frage stellt sich das »Parasite Village« im Rahmen der Dresdener Tage für zeitgenössische Musik (DTZM) in der Kuration von Elisa Erkelenz. Eine Woche lang kommen Künstler*innen verschiedener Ensembles und Hintergründe zusammen, um in einem Organismus transtraditioneller Musik zu forschen. Das Projekt »EXT INC / REMEMBER ME« am Freitag Abend fragt nach dem, was bleibt, wenn wir verschwinden – als Spezies, als Musik, als Sprache… Und wie wir uns erinnern können und Wege der Liebe und der Hoffnung finden, um aktuellen Krisen – vom Klima zu Iran – begegnen zu können. Das für das »Parasite Village« zusammen kommende »Future Tradition Orchestra« stellt am Samstag Abend in einem Konzertabend seine Rechercheergebnisse vor. Ein Gipfel transtraditioneller Musik, ein Kaleidoskop flüssiger und flexibler Beziehungen, verbunden in einem neuen Kollektiv. Eingeleitet werden die Konzerte von Listening Sessions: Freitag mit dem Ökophilosophen Andreas Weber und der Klangkünstlerin Kirsten Reese, Samstag mit dem Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila. Mit Late Night Sets geht es in die Nacht.
PARASITE VILLAGE / FUTURE TRADITION ORCHESTRA
19h Essay Performance »Parasite« Fiston Mwanza Mujila
20h Konzert des Future Tradition Orchestra
»(…) dies ist die Bedeutung der Vorsilbe para in dem Wort Parasit: Er ist daneben, er ist bei, er ist abgesetzt von, er ist nicht auf der Sache, sondern auf der Beziehung. Er hat Beziehungen, wie man sagt, und macht ein System daraus.« Michael Serres, der Parasit
Ein Gipfel transtraditioneller Musik: Musiker*innen des Trickster Orchestra Berlin, des Hezarfen Ensemble Istanbul und des Omnibus Ensemble aus Tashkent kommen im Rahmen einer Residenz in Hellerau erstmalig zusammen. Module internationaler Komponist*innen, die alle auch als Performer dabei sind, werden für das Kollektiv zu Improvisationsgrundlagen, zu einem Nährboden für neue Verbindungen. Als Organismus der radikalen Vielfalt verhandelt das »Future Tradition Orchestra« indigene und polytraditionelle Instrumentaltechniken und verschiedene Formen der Notation: vom Graphic Score zur »Mimesis«.
Eingeleitet wird der Abend von einer Essay Performance von Fiston Mwanza Mujila.
Gefördert von: Goethe-Institut, Ernst von Siemens Musikstiftung und Allianz Foundation
Medienpartner: VAN Outernational
Bassem Alkhouri, Kanun
Matthew Bookert, trombone
Keyvan Chemirani, percussion/tonbak
Muhammed Muaz Ceyhan, yaylı tambur
Susanne Fröhlich, flutes, recorder
Naoko Kikuchi, koto
Emil Kuyumcuyan, percussion
Yannis Kyriakides, electronics
Sofiya Levchenko, violin
Neva Özgen Kösoğlu, kemençe
Ulrich Mertin, viola
Cham Saloum, oud
Cymin Samawatie, piano, voice, direction, composition
Ralf Schwarz, double bass
Ken Ueno, voice
Ravshan Tukhtamishev, Chang
Milian Vogel, saxophone
Arnont Nongyao, video
Iñigo Giner Miranda, concert staging/movements
Fiston Mwanza Mujila, words
Elisa Erkelenz, curation & dramaturgy
With compositions by the collective and by: Ken Ueno, Piyawat Louilarpprasert, Ketan Bhatti, Cymin Samawatie, Yannis Kyriakides and Artyom Kim.
Aida Shirazi
Emre Dündar
Miguel Pérez Iñesta
April 29, 2023 • Dresdener Tage für zeitgenössische Musik
19h Essay Performance »Parasite« Fiston Mwanza Mujila / 20h Konzert des Future Tradition Orchestra
Brauchen wir eine neue Art des Denkens, um uns eine Welt von Vernetzung und Verbindung vorstellen zu können? Diese Frage stellt sich das »Parasite Village« im Rahmen der Dresdener Tage für zeitgenössische Musik (DTZM) in der Kuration von Elisa Erkelenz. Eine Woche lang kommen Künstler*innen verschiedener Ensembles und Hintergründe zusammen, um in einem Organismus transtraditioneller Musik zu forschen. Das Projekt »EXT INC / REMEMBER ME« am Freitag Abend fragt nach dem, was bleibt, wenn wir verschwinden – als Spezies, als Musik, als Sprache… Und wie wir uns erinnern können und Wege der Liebe und der Hoffnung finden, um aktuellen Krisen – vom Klima zu Iran – begegnen zu können. Das für das »Parasite Village« zusammen kommende »Future Tradition Orchestra« stellt am Samstag Abend in einem Konzertabend seine Rechercheergebnisse vor. Ein Gipfel transtraditioneller Musik, ein Kaleidoskop flüssiger und flexibler Beziehungen, verbunden in einem neuen Kollektiv. Eingeleitet werden die Konzerte von Listening Sessions: Freitag mit dem Ökophilosophen Andreas Weber und der Klangkünstlerin Kirsten Reese, Samstag mit dem Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila. Mit Late Night Sets geht es in die Nacht.
PARASITE VILLAGE / FUTURE TRADITION ORCHESTRA
19h Essay Performance »Parasite« Fiston Mwanza Mujila
20h Konzert des Future Tradition Orchestra
»(…) dies ist die Bedeutung der Vorsilbe para in dem Wort Parasit: Er ist daneben, er ist bei, er ist abgesetzt von, er ist nicht auf der Sache, sondern auf der Beziehung. Er hat Beziehungen, wie man sagt, und macht ein System daraus.« Michael Serres, der Parasit
Ein Gipfel transtraditioneller Musik: Musiker*innen des Trickster Orchestra Berlin, des Hezarfen Ensemble Istanbul und des Omnibus Ensemble aus Tashkent kommen im Rahmen einer Residenz in Hellerau erstmalig zusammen. Module internationaler Komponist*innen, die alle auch als Performer dabei sind, werden für das Kollektiv zu Improvisationsgrundlagen, zu einem Nährboden für neue Verbindungen. Als Organismus der radikalen Vielfalt verhandelt das »Future Tradition Orchestra« indigene und polytraditionelle Instrumentaltechniken und verschiedene Formen der Notation: vom Graphic Score zur »Mimesis«.
Eingeleitet wird der Abend von einer Essay Performance von Fiston Mwanza Mujila.
Gefördert von: Goethe-Institut, Ernst von Siemens Musikstiftung und Allianz Foundation
Medienpartner: VAN Outernational
Bassem Alkhouri, Kanun
Matthew Bookert, trombone
Keyvan Chemirani, percussion/tonbak
Muhammed Muaz Ceyhan, yaylı tambur
Susanne Fröhlich, flutes, recorder
Naoko Kikuchi, koto
Emil Kuyumcuyan, percussion
Yannis Kyriakides, electronics
Sofiya Levchenko, violin
Neva Özgen Kösoğlu, kemençe
Ulrich Mertin, viola
Cham Saloum, oud
Cymin Samawatie, piano, voice, direction, composition
Ralf Schwarz, double bass
Ken Ueno, voice
Ravshan Tukhtamishev, Chang
Milian Vogel, saxophone
Arnont Nongyao, video
Iñigo Giner Miranda, concert staging/movements
Fiston Mwanza Mujila, words
Elisa Erkelenz, curation & dramaturgy
With compositions by the collective and by: Ken Ueno, Piyawat Louilarpprasert, Ketan Bhatti, Cymin Samawatie, Yannis Kyriakides and Artyom Kim.